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Übungsleiter Alpinklettern Robert Plank

Tourenbericht – Ausbildung zum Übungsleiter Alpinklettern

 

Wiesberghaus, 3.–9. August 2025 – Naturfreunde Akademie Österreich

 

 

Vom 3. bis 9. August durfte ich beim Wiesberghaus an der Ausbildung zum Übungsleiter

Alpinklettern teilnehmen – und was soll ich sagen: Es war eine Woche voller Fels, Seil,

Schweiß, Fachwissen und einer ordentlichen Portion Spaß.

 

Anreise & Start

 

Los ging’s am Sonntag bei nicht ganz so einladendem Wetter. Regen. Aber: Dank der

Kippenstein-Seilbahn schafften wir es komfortabel bis knapp unter die Hütte, bevor wir

noch rund 1,5 Stunden zu Fuß im Trockenen weiterwanderten. Oben angekommen hieß es

erstmal: ankommen, auspacken, Kursstart vorbereiten.

 

Tag 1 – Seil, Stand & starke Gruppe

 

Montagvormittag ging’s gleich in den Klettergarten: Seilhandling, Standplatzbau, Knoten –

das volle Programm, um den Wissensstand abzugleichen. Danach die Gruppeneinteilung –

ich hatte Glück und landete in einer richtig coolen Vierertruppe. Am Nachmittag gab’s dann

noch Materialkunde-Theorie.

 

Tag 2 – Erste Wände & viel Spaß

 

Endlich an die Wand! Wir testeten unsere Fähigkeiten im alpinen Klettern und hatten

ordentlich Spaß dabei. Die Mischung aus Technik, neuen Inputs und einfach Klettern machte

den Tag extrem kurzweilig.

 

Tag 3 – Erste große Tour & Rettungstechniken

 

Richtung Simonyhütte ging’s auf unsere erste Mehrseillängenroute (Pläsierkletterei, 6 SL).

Nach einer kurzen Rast widmeten wir uns am Nachmittag einem ernsten, aber wichtigen

Thema: Rettungstraining. Flaschenzüge, Seilbergungen, Rettungstechniken – alles, was man

im Ernstfall braucht, geübt in einer Felsspalte gleich neben dem Wiesberghaus.

 

Tag 4 – Trad-Klettern

 

Jetzt wurde’s spannend: Trad-Klettern stand am Programm. Selber absichern mit Friends,

Klemmkeilen, Sanduhren. Erst Trockenübungen im Klettergarten, danach Umsetzung am

Fels. Highlight: eine wunderschöne 6-Seillängen-Route am Wildkarkogel mit bestem Gestein

und grandiosem Ausblick. Vielen Abseilern und praktischen setzten von Bolds.

 

Tag 5 – Technik, Routine und Prüfung

 

Der Freitag diente der Vertiefung – Mehrseillängen, Standplatzorganisation,

Klettertechniken. Man merkte: Das Wissen setzte sich, die Bewegungen wurden sicherer,

das Teamwork immer besser.

 

Jetzt wurde’s ernst: praktische

Prüfung im Klettergarten (Seiltechnik, Standbau, Rettung)

und am Nachmittag die Theorie (Kartenkunde, Kursleitung). Intensiv, aber machbar – und

das viele Üben der Tage zuvor zahlte sich aus.

 

Musikabend

 

Am letzten Abend gab’s dann ein Highlight: unser Bergführer Andreas griff zur Gitarre und

verwandelte die Hütte in eine kleine Berghütten-Rockbühne. Perfekter Ausklang einer

großartigen Woche.

 

Finale

 

Samstag noch eine Portion Rechtskunde, danach die feierliche Zeugnisvergabe. Alle haben

bestanden – was die Stimmung natürlich zusätzlich beflügelte. Danach Abstieg zu den Autos

und Heimreise.

 

Fazit

 

Eine Woche voller neuer Techniken, Kletterkilometer, nützlichem Fachwissen – und vor

allem voller Spaß und Kameradschaft. Regen zum Start, Sonne zum Klettern, Musik zum

Abschluss – besser hätte es nicht laufen können.

 

Fazit: Sehr empfehlenswert! Wer Lust hat, Alpinklettern auf ein neues Level zu

bringen, sollte sich unbedingt für so einen Kurs anmelden.

Danke an die Ortsgruppe für die Unterstützung.

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NF Gresten
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